Unwetter im Ahrtal: Wie das Krisenmanagement gelaufen ist

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Autor/in
Jenny Beyen
Onlinefassung
Andreas Böhnisch

Schwere Unwetter im Südwesten: in Rheinland-Pfalz war auch das Ahrtal betroffen. Der Kreis Ahrweiler hat auf ein neues Krisenmanagement gesetzt, sagt SWR-Reporterin Sarah Mauer.

Über Teile von Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz sind schwere Unwetter hinweggezogen. Auch in dem von der Flutkatastrophe 2021 betroffenen Kreis Ahrweiler kamen enorme Regenmenge herunter. In der Gemeinde Grafschaft wurden Straßen überflutet. Verletzte gab es nach Angaben der Kreisverwaltung bislang nicht.

Kreis Ahrweiler erstmals mit neuem Krisenmanagement

Wegen einer hohen Anzahl an Einsätzen habe der Kreis Ahrweiler die Einsatzleitung übernommen, sagt SWR-Reporterin Sarah Mauer. "Vor allem galt es die Einsätze der Rettungskräfte zu koordinieren. Das hat nach Angaben der anwesenden Landrätin Cornelia Weigand auch gut geklappt."

Im Bereich der Städte Sinzig, Remagen, Bad Neuenahr-Ahrweiler und der Gemeinde Grafschaft hat es mehr als 300 Feuerwehreinsätze gegeben.

Und neben der Zuständigkeit des Kreises bei der Koordinierung des Einsatzes habe es eine weitere Neuerung gegeben. "Mit in der Einsatzleitung war dieses Mal zum ersten Mal ein Meteorologe, der laufend die Lage analysiert hat."

40 überflutete Häuser in der Eifel-Gemeinde Glaadt

Das Unwetter hat auch den Ort Glaadt in der Vulkaneifel heimgesucht. Dort seien 40 Häuser überflutet worden, sagt Sarah Mauer. Die Feuerwehr sei im Dauereinsatz gewesen. "Immerhin ist offenbar niemand verletzt worden", fügt die SWR-Reporterin hinzu.

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