Steigende Mieten und Energiepreise, hohe Inflation: Viele Menschen in Deutschland wissen zurzeit nicht, wie sie das finanziell bewältigen sollen. Das merken nicht nur die Schuldnerberatungen im Land, sondern auch die Mietervereine. "Früher hat man gesagt, ein Drittel des Einkommens ist fürs Wohnen - heute sind das vereinzelt schon 50 Prozent", so Angelika Brautmeier, Geschäftsführerin des Mietervereins Stuttgart, im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Jenny Beyen. "Wer bisher sparsam war, wird noch mehr sparen müssen und andere werden es sich angewöhnen müssen, weniger zu heizen und Strom zu verbrauchen. Das ist ganz bitter", sagte Brautmeier weiter. Und guter Rat ist begrenzt: "Wir verweisen natürlich auf die Möglichkeit, Wohngeld zu beantragen und darauf, dass man sein Einkommen aufstocken kann". Hören Sie im Interview auch, warum Angelika Brautmeier zumindest jetzt von der gerade beschlossenen Energiepreisbremse nicht allzu viel hält.