Info-Date am Morgen: 95 Tote nach Unwetter in Spanien ++ IG Metall-Warnstreiks im Nordschwarzwald

Stand
Autor/in
Andreas Böhnisch
Andreas Böhnisch steht vor dem Logo von SWR Aktuell.
Onlinefassung
Jonathan Hadem
Jonathan Hadem steht im Gang eines SWR-Gebäudes.

Nach den Unwettern rund um die spanische Stadt Valencia steigt die Zahl der Toten auf mittlerweile 95. Dieses und weitere Themen des Morgens mit Andreas Böhnisch.

Tausende Menschen in Autos eingeschlossen

Es werden aber auch weiterhin noch Menschen vermisst. Etwa 1.200 sitzen laut Angaben der Nachrichtenagentur dpa seit 24 Stunden in ihren Fahrzeugen fest. Man schätze, dass auf den Autobahnen A3 und A7 in der Region Valencia insgesamt circa 5.000 Fahrzeuge feststecken, teilte die Guardia Civil (Zivilgarde) am Abend mit. Es handele sich um Autos, Busse oder Lastwagen, die zum Teil von den Fahrern und Passagieren verlassen worden seien.

Spanische Regierung ruft dreitägige Staatstrauer aus

Neben Valencia sind auch andere Regionen am Mittelmeer teils schwer getroffen. Auch in Andalusien und Murcia sowie Kastilien-La Mancha gab es Unwetter. Die Zentralregierung in Madrid rief eine dreitägige Staatstrauer ab Donnerstag aus. Sie sicherte den Betroffenen auch schnelle Hilfe beim Wiederaufbau zu. 

Warnstreik der IG Metall mit Schwerpunkt im Nordschwarzwald

Im Tarifkonflikt der deutschen Metall- und Elektroindustrie gehen die Warnstreiks an diesem Donnerstag weiter. Die IG Metall hat den dritten Tag in Folge Beschäftigte in zahlreichen Unternehmen aufgerufen, der Forderung nach 7 Prozent mehr Geld Nachdruck zu verleihen. In Baden-Württemberg wird vor allem der Nordschwarzwald ein Schwerpunkt sein.