Info-Date am Mittag: Kampagnen greifen Trump-Attentat auf ++ Pro Bahn hofft auf funktionierenden Ersatzverkehr bei Riedbahn

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Ulrike Alex
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Nach dem Attentat auf den U.S.-Präsidentschaftsanwärter Donald Trump hat Amtsinhaber Joe Biden vor Gewalt im Wahlkampf gewarnt. Meinungsverschiedenheiten sollten an der Wahlurne ihren Ausdruck finden und nicht mit Geschossen. „Es gibt in Amerika keinen Platz für diese Art von Gewalt oder irgendeine Art von Gewalt. Wir können nicht zulassen, dass Gewalt zur Normalität wird“, so Biden in einer Rede an die Nation. Der Politikwissenschaftler und Experte für amerikanische Innenpolitik Tobias Endler sagte in SWR Aktuell, dass das Attentat sowohl auf Seiten der Republikaner als auch der Demokraten genutzt werde, um neues Geld für den Wahlkampf zu bekommen.

Riedbahn-Sperrung: Auswirkungen im Südwesten

Die Sperrung der Riedbahn in Südhessen zwischen Mannheim und Frankfurt hat ab morgen auch Auswirkungen auf Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg. Im Nah- und Fernverkehr fallen viele Züge weg. Vielfach bleibt Fahrgästen keine andere Wahl, als auf die Busse des Schienenersatz-Verkehrs auszuweichen. Der Bundesvorsitzende des Fahrgastverbandes Pro Bahn, Detlef Neuss, sagte zu der umfangreichen Streckensanierung in SWR Aktuell, die Bahn habe sich selbst und ihre Kundschaft zwar gut vorbereitet, doch der Praxistest stehe noch aus. Immerhin: Als es zu Jahresbeginn schon einmal eine solche Sperrung gab, habe der Ersatzverkehr funktioniert.