Union, SPD und Grüne stellen ihre Wahlprogramme vor und alle drei versprechen darin steuerliche Entlastungen. Hier ein paar Beispiele: Günstigere Strompreise (SPD), Wegfall des Solidaritätszuschlags (Union) oder auch Hilfen für Firmen, um sie konkurrenzfähiger zu machen (Grüne). In SWR Aktuell schätzt Jens Boysen-Hogrefe vom Institut für Weltwirtschaft Kiel ein, welche dieser Versprechen realistisch sind. Er stellt fest: Einige Wahlversprechen sind nicht so gegenfinanziert, dass man es im Wahlprogramm erkennen könnte.
Stuttgart: Obdachlose in Unterkunft für Geflüchtete
Zum ersten Mal bringt die Stadt Stuttgart Obdachlose in einer Unterkunft für Geflüchtete unter. Die Stadt bestätigte einen Bericht der „Stuttgarter Zeitung“ auf SWR-Nachfrage. Demnach handelt es sich um ein Containerdorf im Stuttgarter Reitstadion. Es umfasst insgesamt 550 Plätze – wovon 100 als Not-Übernachtung für den Winter ausgewiesen wurden. Zuvor hat die Stadt Stuttgart mehrmals neue Plätze für Geflüchtete geschaffen. Die Unterbringung von Geflüchteten und Obdachlosen nebeneinander sei zwar nicht optimal, räumt die Stadt ein, doch mit einem Sicherheitszaun und mehr Personal habe man die Situation angepasst.