Selten war es so schwer, sich in Deutschland zu bewegen, wie in der vergangenen Woche. Der Flugverkehr war durch einen Streik des Lufthansa-Bodenpersonals lahmgelegt, der Bahnverkehr durch eine weitere Arbeitsniederlegung der Lokführer. Und in Nordrhein-Westfalen wurde wieder der öffentliche Nahverkehr bestreikt.
Die Gewerkschaften verdi und GDL scheinen zum Äußersten entschlossen, um ihre Forderungen durchzusetzen. Während der öffentliche Unmut wächst, fragen sich immer mehr Bürgerinnen und Bürger, wie sie mit dieser Situation umgehen sollen. Philosoph und Autor Christoph Quarch gesteht sich zu, von den Streiks genervt zu sein: "Ich werde jedenfalls den Eindruck nicht los, dass es seitens der Gewerkschaften im Augenblick nicht mehr darum geht, einen Konsens zu erzielen, sondern sich mit Maximalforderungen durchzusetzen", sagte er im SWR.
Ob uns der deutsche "Volkssport" Aufregen weiterbringt und welche Lösungen der Philosoph für GDL und Bahn hätte, bespricht SWR Aktuell-Moderator Andreas Herrler mit Christoph Quarch.