Dreyer-Nachfolger Schweitzer: "Habe großen Respekt vor dem Amt"

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Autor/in
Stefan Eich
Stefan Eich steht im Gang eines SWR-Gebäudes.
Onlinefassung
Michael Paufler

Nach dem angekündigten Rücktritt von Ministerpräsidentin Malu Deyer, soll der bisherige Arbeits- und Sozialminister von Rheinland-Pfalz, Alexander Schweitzer, ihr Nachfolger werden. In SWR Aktuell sagte Schweitzer, er habe nicht viel Zeit gehabt, um sich daran zu gewöhnen, dass er Ministerpräsident werde.

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"Es waren nur ein paar Tage - und offen gesagt, glaube ich, dass ich noch ein bisschen Zeit brauche, um mich in diesen Gedanken so hineinzubewegen, dass ich mich daran gewöhnt habe."

"Wenn Verantwortung kommt, duck dich nicht weg."

Er habe sehr viel Respekt vor dem Amt. "Das ist meine tiefe innere Empfindung, das ist eine riesige Verantwortung, gerade in diesen Zeiten. Ich gehe da wirklich mit Demut rein, glaube aber auch, dass ich die Kraft habe, diesem Amt gerecht zu werden. Zumindest hoffe ich sehr, dass ich die Erwartungen erfüllen kann." Er habe "eine Sekunde gedacht, 'oh' - aber wenn Verantwortung auf dich zukommt, dann duck dich nicht weg." So habe er es bisher gehalten - und so wolle er es auch in Zukunft halten.

Die Forderung der AfD nach Neuwahlen in Rheinland-Pfalz wies Schweitzer als "politisches Manöver" zurück. Dies sei in diesen Tagen nicht wirklich relevant. Wie er auf Forderungen der CDU-Opposition reagiert und was es inhaltlich heißt, in die Fußstapfen von Malu Dreyer zu treten, darüber hat SWR Aktuell-Moderator Stefan Eich mit Schweitzer gesprochen.

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