Die Rente zu klein, das Bürgergeld reicht nicht: Wer so wenig Geld hat, dass er sich nicht genug Lebensmittel kaufen kann, ist meist froh über die Tafeln. Dort geben Ehrenamtliche unter anderem Essen aus, das zum Beispiel Supermärkte oder Bäckereien spenden, wenn sie keine Verwendung mehr dafür haben. Doch die Tafeln ächzen unter dem Druck: Sehr viele Menschen sind offenbar bedürftig. Deshalb gab es in der Vergangenheit schon Aufnahmestopps. Immer wieder stoßen die Tafeln an ihre Grenzen.
Tafel Deutschland sieht Politik in der Verantwortung
Andreas Steppuhn vom Verein "Tafel Deutschland" sagt, die Situation sei anhaltend schwierig. Es gebe zwei Faktoren, von denen abhängig sei, wie viel Tafeln leisten könnten: einmal die ehrenamtlichen Helfer und einmal die Menge an gespendetem Essen. Über die aktuelle Situation der Tafeln und wie er die Bemühungen der Politik gegen Armut einschätzt, darüber hat Andreas Steppuhn mit SWR Aktuell Moderator Stefan Eich gesprochen.
Fünf Stationen in der Woche rund um Mannheim Hilfe für Bedürftige: Der fahrende Tafelladen des DRK, das "Tafelmobil"
Wenn bedürftige Menschen nicht zum Tafelladen kommen, dann muss der Tafelladen zu ihnen kommen. Das ist der Grundgedanke des mobilen Tafelladens des Deutschen Roten Kreuzes (DRK).