Das Jahr 2024 war das wärmste Jahr seit dem flächendeckenden Messbeginn im Jahr 1881. Das zeigt die Bilanz des Deutschen Wetterdienstes. Demnach wurde das Vorjahr um 0,3 Grad übertroffen.
"Insbesondere das Frühjahr war zu warm", sagt Tobias Fuchs vom Deutschen Wetterdienst. Weil es im Sommer keine extreme Hitzewelle gegeben habe, hätten viele Menschen das vergangene Jahr nicht als zu warm empfunden. Doch die Zahlen belegten laut Fuchs sehr deutlich die Abweichungen.
DWD: Klimawandel beschleunigt sich Wetterbilanz 2024: Schon wieder ein Wärmerekord
Schon wieder ein Wärmerekord: Der Deutsche Wetterdienst meldet nach 2023 erneut das wärmste Jahr seit Messbeginn 1881. Auch in Rheinland-Pfalz stiegen die Temperaturen erneut an.
Auch Extremwetterereignisse hätte es gegeben. "Wir hatten drei sogenannte Jahrhundert-Regenereignisse im letzten Jahr, die zu extremen Hochwassern geführt haben", so Fuchs. Laut dem Wetter-Experten ist der Klimawandel ungebremst am Wirken.
Was es braucht, um den Klimawandel abzubremsen beschreibt der Wetter-Experte im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Gerhard Leitner.
Deutscher Wetterdienst zieht Bilanz Winter 2024 zu mild in RLP, heftige Gewitter prägen den Sommer
Ein außergewöhnlich milder Winter, ein Frühjahr mit Rekordwerten und ein Sommer mit heftigen Gewittern haben RLP 2024 geprägt. Ungewöhnlich nass war es im Mai, so die Bilanz des Deutschen Wetterdienstes.