Vier Jahre lang wird der Blautopf das Revier von Bauarbeitern, Kränen und Baggern sein. Das Areal rund um die Attraktion in Blaubeuren (Alb-Donau-Kreis) soll umgestaltet und barrierefrei werden. Touristen ziehen indes lange Gesichter.
Einige ignorieren kurzerhand Bauzäune. Schon nach dem ersten Tag der Bauarbeiten beobachtete die Bau-Projektchefin Manuela Irlwek entsprechende Besucher, die sich von den Absperrungen nicht abbringen ließen.
Klettereien sind gefährlich - strenge Sicherheitsvorkehrungen in Sicht
Momentan sehe man das noch entspannt, sagte Irlwek auf Anfrage. Trotzdem sei das Klettern über teils marode Mauern gefährlich. Deshalb wird der Zugang zu dem ganzen Areal am Blautopf noch erschwert: Spätestens wenn die Baustelle vollständig eingerichtet ist, soll sie komplett abgesperrt sein.
Touristen, Baustellenfans und Naturliebhaber bekommen demnächst dennoch die Möglichkeit, auf legalem Weg einen Blick auf die tiefblaue Karstquelle zu werfen und die vier Jahre Bauzeit zu überbrücken - und zwar buchstäblich zu überbrücken: Auf der Seite der Klostermauer wird voraussichtlich eine Aussichtsplattform eingerichtet. Darüber soll der Gemeinderat am 10. September entscheiden.