Am frühen Samstagabend hat es an der Bahnstrecke zwischen Ulm und Senden in Höhe Neu-Ulm einen tödlichen Bahnunfall gegeben. Laut Polizei erfasste eine Regionalbahn einen Fußgänger. Der 20-Jährige war nach ersten Ermittlungen trotz geschlossener Schranken auf den Gleisen.
20-Jähriger umging offenbar geschlossene Schranke
Der Unfall passierte im Neu-Ulmer Stadtteil Schwaighofen. Der junge Mann habe zunächst versucht, über ein gesperrtes Drehkreuz auf die Gleise zu gelangen. Als das misslang, sei er auf die Straße gegangen und habe die geschlossene Halbschranke umgangen. Nach aktuellem Kenntnisstand sei er durch sein Handy abgelenkt gewesen, so die Polizei.
Unfall trotz Notbremsung
Trotz eingeleiteter Notbremsung erfasste die Regionalbahn den 20-Jährigen, er wurde neben die Gleise geschleudert. Er wurde lebensgefährlich verletzt und starb laut Polizei wenig später im Krankenhaus. Der Lokführer, drei Zeugen und ein Ersthelfer erlitten einen Schock. Die Zugstrecke war für zwei Stunden voll gesperrt.