Fünf Jahre lang gab es in Ulm keinen Landesposaunentag. An diesem Wochenende bieten die Bläserinnen und Bläser dafür noch mehr Programm als zuvor. Der Landesposaunenwart und Dirigent Hans-Ulrich Nonnenmann sprach gegenüber dem SWR von einem Neustart.
Viele ältere Bläser hätten in der Corona-Zeit aufgehört, Posaunenchöre seien geschrumpft und man habe eine Jungbläsergeneration verloren. "Aber jetzt geht es wieder los, dass junge Leute ausgebildet werden. Wir sind gerade dran, uns wiederzufinden und da ist der Landesposaunentag dieses Jahr ein Meilenstein, den wir dringend benötigen," sagte Nonnenmann.
Am Samstag gibt es ab 16 Uhr einen sogenannten BrassMob in der Ulmer Innenstadt. An verschiedenen Stellen treffen sich Musikgruppen, bei denen sich Bläserinnen und Bläser dazu gesellen können.
Serenade am Münster
Nach der offiziellen Eröffnung um 18 Uhr am südlichen Münsterplatz gibt es danach erstmals um 19:30 Uhr eine Serenade, die 400 Bläserinnen und Bläser aus ganz Baden-Württemberg gestalten. In der Pausluskirche endet am Samstag der Landesposaunentag mit einem Nachtkonzert ab 22 Uhr.
Der traditionelle Festgottesdienst am Sonntag wird wegen der Sperrung von Teilen des Innenraums vor dem Ulmer Münster abgehalten. Parallel gibt es um 10 Uhr auch Gottesdienste mit Bläsermusik in der Pauluskirche, der Donauhalle, dem Congress Centrum und in evangelischen Kirchengemeinden in Ulm.
Gottesdienste und Schlussfeier
Höhepunkt des Landesposaunentags ist am Sonntag die Schlussfeier ab 16:15 Uhr mit 6.500 Bläserinnen und Bläsern auf dem Ulmer Münsterplatz.