Klimaaktivisten haben am Sonntag in Ulm an der stark befahrenen B28 ein Banner aufgehängt: Darauf fordern sie einen schnellen Umbau des Verkehrs zugunsten von Bus und Bahn
"Bus und Bahn statt 8-Spurwahn", so war auf dem Banner lesen. Die Klimaschützer haben es über der Tunneleinfahrt der B28 in der Ulmer Innenstadt aufgehängt. Die Stelle war bewusst gewählt. Der Tunnel führt zur Adenauerbrücke, die in den kommenden Jahren verbreitert werden soll. Das Banner und etwa 30 Aktivisten waren alles, was von einer Demonstration übrigblieb, die spektakulärer hätte werden sollen.

Klimaprotest in Ulm - Strafverfahren im März
Die Aktivisten planten, auf die über der Bundesstraße hängenden Verkehrsschilder zu klettern, und dort ihre Forderungen aufzukleben - so wie sie es vergangenen Sommer an der Adenauerbrücke unangemeldet getan hatten. Doch das Klettern wurde ausgebremst: Die Behörden haben es nicht genehmigt. Die Strafverfahren aus der Aktion vom vergangenen Sommer werden am 5. März vor dem Amtsgericht Ulm verhandelt.
