"Macht das bitte nicht", appelliert Holger Sanwald an die Anhänger des 1. FC Köln. "Es ist sinnlos und bringt nichts, ohne Karte nach Heidenheim zu kommen", sagt der Vorstandsvorsitzende des FCH. Hintergrund: In Fanportalen der Kölner wurde dazu aufgerufen, die Mannschaft möglichst zahlreich zu begleiten.
Fans des 1. FC Köln bekommen 2.250 Plätze
Das Motto in den Portalen lautet: "Alle in Rot nach Heidenheim - auch ohne Karte". Die Voith-Arena ist längst ausverkauft. 15.000 Zuschauer gehen rein, davon sind am Samstag 2.250 Plätze für Auswärtsfans reserviert.
Neben dem 1. FC Heidenheim haben auch der 1. FC Köln und die Polizei dazu aufgerufen, sich nicht auf den Weg auf die Ostalb zu machen. Sie alle befürchten, dass sich zu viele FC-Fans am Stadion oder in der Stadt aufhalten und es Ausschreitungen geben könnte, falls Köln absteigen sollte. Die Polizei Ulm wird deshalb mit mehr Einsatzkräften als sonst in Heidenheim sein, sagte ein Sprecher dem SWR.
![Heidenheims Vorstandsvorsitzender Holger Sanwald hat Köln-Fans davon abgeraten, ohne Ticket nach Heidenheim zu kommen. (Archivbild) (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Harry Langer) Heidenheims Vorstandsvorsitzender Holger Sanwald hat Köln-Fans davon abgeraten, ohne Ticket nach Heidenheim zu kommen. (Archivbild)](/swraktuell/baden-wuerttemberg/ulm/1715957837126%2Csanwald-fch-100~_v-16x9@2dS_-6be50a9c75559ca1aaf1d0b25bae287afdcd877a.jpg)
Tickets sollen schon weit vor dem Stadion kontrolliert werden
Die Heidenheimer haben schon im weiteren Umfeld des Stadions Ticketkontrollen angekündigt. Damit will der Verein verhindern, dass Fans ohne Eintrittskarte ans Stadion gelangen, heißt es in einer Mitteilung.
Der FC könnte mit drei Punkten noch auf den Relegationsplatz springen - wenn parallel Union Berlin verliert. Heidenheim will mit einem Sieg noch die kleine Chance wahren, sich für die Playoffs der Conference League zu qualifizieren.