Millionenschaden am Gebäude

Günzburg: Großbrand im Kindergarten - Betrieb in Ausweichquartier

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Der Brand im Kindergarten Heilig-Geist in Günzburg in der Nacht von Freitag auf Samstag hat einen Millionenschaden verursacht. Für die Kinder wurde ein Ausweichquartier gefunden.

Nach dem Brand im katholischen Kindergarten Heilig-Geist in Günzburg am frühen Samstagmorgen kann das Gebäude derzeit nicht betreten werden. Die Kinder werden ab Montag in einem Ausweichquartier betreut.

Bei einem Dachstuhlbrand ist nach ersten Schätzungen ein Millionenschaden entstanden. Zunächst hatten Zeugen laut Polizei gemeldet, dass eine Mülltonne im Eingangsbereich des Kindergartens brennt. Die Flammen griffen trotz der Löscharbeiten auf das Dach des Gebäudes über. Eine Feuerwehrfrau wurde leicht verletzt.

Aufräumarbeiten nach einem Brand im Kindergarten Heilig-Geist in Günzburg. Hier hat in der Nacht zu Samstag (15.7) ein Dachstuhl gebrannt.
Aufräumarbeiten nach einem Brand im Kindergarten Heilig-Geist in Günzburg: Hier hat in der Nacht zu Samstag (15.7) ein Dachstuhl gebrannt.

Großbrand in Kindergarten - Oberbürgermeister vor Ort

Am Samstagvormittag hatten sich auch der Günzburger Oberbürgermeister Gerhard Jauernig (SPD) und ein Kirchenvertreter ein Bild von der Lage gemacht. Als das Feuer ausbrach, sei niemand im Gebäude gewesen, so die Polizei auf Nachfrage. Wegen der starken Rauchentwicklung waren Anwohnerinnen und Anwohner davor gewarnt worden, Fenster und Türen zu öffnen. Mehr als 120 Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren sowie des Rettungsdienstes waren im Einsatz.

Krisenstab und Hotline

Nach Angaben der Stadt wurde ein Krisenstab unter der Leitung der Pfarreiengemeinschaft Günzburg und Oberbürgermeister Gerhard Jauernig eingerichtet, um die Betreuung der Kinder zu organisieren. Für die Eltern wurde eine Hotline eingerichtet. Inzwischen ist ein Ausweichquartier gefunden worden. In den zwei Wochen vor den Sommerferien kann der viergruppige Kindergarten dort weiter arbeiten.

Brand: Schaden auf Millionenhöhe geschätzt

Durch das Feuer und das Löschmittel sei ein erheblicher Sachschaden entstanden, so die Polizei. Er könnte nach ersten Schätzungen im Millionenbereich liegen, hieß es. Die Kriminalpolizei Neu-Ulm hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen. Auch Brandstiftung wird nicht ausgeschlossen. Es werden Zeugen gesucht, die am Samstagfrüh gegen 2:40 Uhr Verdächtiges bemerkt haben.

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