Großeinsatz in Amstetten im Alb-Donau-Kreis: Am Dienstagabend traten auf dem Firmengelände eines Recycling- und Baustoffunternehmens größere Mengen Flüssiggas aus. Der Einsatz dauerte bis zum späten Mittwochvormittag. Darüber hatte zunächst die "Südwest Presse" berichtet.
Feuerwehr und Polizei im Einsatz: Gas strömte erneut aus
Der stillgelegte Gastank wurde laut Polizei am Dienstag von einem Gabelstapler transportiert. Was der neue Inhaber des Tanks nicht wusste: In dem Tank befanden sich noch 1.000 Liter Propangas. Der Tank rutschte vom Stapler, dabei wurden eine Leitung und ein Ventil beschädigt. Die Feuerwehr konnte den Gasaustritt zunächst provisorisch abdichten.
Das Provisorium hielt dem Druck jedoch nicht stand. Dies zog den erneuten Großeinsatz von Polizei und Rettungskräften am Mittwoch nach sich. Ein Spezialfirma aus Bayern saugte das verbliebene Gas ab.
Gasalarm in Amstetten: Vorsorgliche Stromabschaltung
Weil es sich um entzündliches Gas handelte, wurde am Dienstagabend vorsorglich der Strom in der Firma und in angrenzenden Wohnungen abgeschaltet. Wie die zuständigen AlbWerke Geislingen dem SWR mitteilten, kam es am Mittwochmorgen zu einer erneuten Abschaltung, nachdem klar war, dass erneut Gas austritt. Am späten Vormittag war das Gas komplett abgesaugt und der Einsatz beendet.