Stadt zieht positive Bilanz

Weniger Straßenbeleuchtung: Tübingen spart Strom

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Autor/in
Stefanie Assenheimer
Stefanie Assenheimer

Dunkel waren die Nächte im vergangenen Winter in Tübingen. Die Stadt hatte die Straßenbeleuchtung abgeschaltet mit dem Ziel, Energie zu sparen. Das scheint gelungen.

Nach aktuellen Angaben der Stadtwerke hat Tübingen im Winter etwa 180.000 Kilowattstunden Strom eingespart. Das entspräche in etwa dem jährlichen Stromverbrauch von 40 Haushalten mit je 4 Personen. Vor allem sei an der Straßenbeleuchtung gespart worden, so die Stadtverwaltung.

OB Boris Palmer lobt Ergebnis

Die Straßenbeleuchtung sei der größte städtische Stromverbraucher in Tübingen. Um Energie zu sparen, war sie zwischen dem 21. November 2022 und dem 23. Januar 2023 nachts größtenteils abgeschaltet - mit Erfolg, so die Stadtverwaltung.

"Auch der kurze Zeitraum der nächtlichen Lichteinsparung hat einen bemerkenswerten Beitrag zur Energieeinsparung im vergangenen Winter erbracht."

Aktion sorgte für Unmut

Dass die Laternen im Tübinger Stadtgebiet nachts ausgeschaltet waren, hatte für Diskussionen und Ärger bei einigen Menschen gesorgt. Auch das Regierungspräsidium kritisierte die Aktion. So ist seit dem 23. Januar die Straßenbeleuchtung nachts nicht mehr ausgeschaltet, weil Fußgängerüberwege durchgängig beleuchtet sein müssen und dort keine getrennte Steuerung der Beleuchtung möglich sei, so die Stadt.

Die Straßenbeleuchtung sei allerdings auf 70 Prozent ihrer früheren Leuchtkraft reduziert worden. So könne am Tag während der Wintermonate weiterhin rund 830 Kilowattstunden Strom eingespart werden.

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