Eigentlich hätte es schon letzte Saison für den Aufstieg in die erste Bundesliga gereicht. Tabellenzweiter sind die Tübinger Tigers damals in der zweiten Liga geworden. Damit hätte dem Einzug in die erste Liga nichts mehr im Wege gestanden, wären da nicht die Anforderungen der Basketball-Bundesliga, kurz BBL. Unter anderem sind beispielsweise ein Budget von 3 Millionen Euro sowie eine eigene Trainingshalle notwendig, um die Erstliga-Lizenz erwerben zu können.
Der Dreijahresplan der Tigers
Widerwillig hat der Verein letztes Jahr darauf verzichtet, Lizenzanträge für die erste Bundesliga einzureichen - zu groß waren die finanziellen Anforderungen. Ihr Ziel haben die Tübinger Tigers allerdings nicht aus den Augen verloren. Schon im Vorjahr (2021) hatte der Verein einen Dreijahresplan ausformuliert. Der Aufstieg samt erworbener Lizenzen sollte spätestens nach dem dritten Jahr erfolgen.
Der frühe Tiger fängt den Wurm
Statt drei Jahre hat es den Tübinger Basketballclub jetzt letztendlich nur zwei gekostet, um zumindest den Großteil der BBL-Anforderungen zu erfüllen und die Anträge abzuschicken. Kleinigkeiten, wie die personelle Besetzung im Gesundheitsbereich seien gerade noch in Arbeit, das könne aber noch nachgereicht werden, so General Manager Jascha Maus gegenüber dem SWR. Die Tigers könnten jetzt mit Glück also wieder zurück in die erste Bundesliga - vorausgesetzt sie schaffen es wieder in das Finale der Playoffs.