Das Maislabyrinth in Wolfenhausen mit olympischen Motiven

Eiffelturm und olympische Ringe

Olympische Spiele im Maislabyrinth: In Wolfenhausen kann man sich sportlich verirren

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Lisamarie Haas
Lisamarie Haas ist Reporterin für Hörfunk, Online und Fernsehen beim SWR im Studio Tübingen.

Ein bisschen Olympia und Paris erleben können Besucher im Maisfeld bei Wolfenhausen (Kreis Tübingen). Dort haben Landwirte olympische Irrwege durch ihr Pflanzen-Labyrinth gebahnt.

Die Olympischen Spiele neigen sich schon wieder dem Ende entgegen. In Wolfenhausen können sich Besucherinnen und Besucher aber weiterhin sportlich auf die Suche nach dem richtigen Weg durch ein olympisches Maislabyrinth machen. 30.000 Quadratmeter groß ist der gesamte Irrgarten. Und auf drei Wege-Kilometern man sich im Mais verlaufen.

Familie Maier kümmert sich mit Freunden um das Maislabyrinth Wolfenhausen.
Vater Manfred Maier (ganz rechts) und Sohn David (Zweiter von rechts) überlegen sich die Motive und setzen sie um. Hilfe bekommen sie von Freunden. Bild in Detailansicht öffnen
Ein Aussichtsturm steht im Olympia-Labyrinth. Besucher können dort einen Überblick über das Gelände bekommen.
Überblick über das Labyrinth: Den Aussichtsturm muss man aber auch erstmal finden. Bild in Detailansicht öffnen
Der Blick vom Aussichtsturm im Maislabyrinth. Von dort erkennt man die Wege und Figuren im Maisfeld.
Von oben kann man die Irrwege erahnen. Bild in Detailansicht öffnen
Eine Landkarte zeigt die Irrwege und Auswege im Maislabyrinth.
Komplett verirrt ist man dann aber auch nicht, eine Landkarte hilft weiter. Bild in Detailansicht öffnen
Die Maispflanzen sind etwa zweieinhalb Meter hoch gewachsen im Maisfeld bei Wolfenhausen. Man sieht noch etwas blauen Himmel.
Platzangst darf man da nicht haben zwischen den hohen Maispflanzen. Bild in Detailansicht öffnen

Familienprojekt Maislabyrinth seit über 20 Jahren

Zwischen den hohen Maispflanzen im Labyrinth ist es windstill. Nur die Spitzen bewegen sich. Der Mais ist etwa zweieinhalb Meter hoch und die Gänge sind eng. Den blauen Himmel kann man durch die Mais-Spitzen gerade noch sehen. Trotz der Sommerhitze ist es im Schatten der Pflanzen kühl.

Manfred Maier leitet das Maislabyrinth seit über zwanzig Jahren. Die Leidenschaft des Landwirts zeigt sich auch bei der Gestaltung. Jedes Jahr überlegt er aufs Neue, welche Motive er umsetzen möchte. Dieses Jahr hatte er die Idee mit den Olympischen Spielen, sein 20 Jahre alter Sohn David hat sie umgesetzt. David erzählt, das Labyrinth sei ein Familienprojekt. Sein Vater und er übernehmen alles Handwerkliche, während seine Mutter das Schriftliche macht.

Eiffelturm aus Maispflanzen

Von oben sind unter anderem Stabhochspringer, Schwimmer, Gewichtheber zu sehen. Wer den Aussichtsturm in der Mitte des Feldes besteigt, kann vieles gut erkennen. Da lassen sich auch Auswege aus dem Irrgarten erahnen. Zu den sportlichen Figuren gesellen sich die olympischen Ringe und der Eiffelturm, auch das olympische Feuer darf nicht fehlen. Goldmedaillen gibt es zwar keine, aber zwischen den Maispflanzen warten Stationen mit Quizfragen. Auch die haben mit Olympia zu tun. Zur Not hilft eine Landkarte, den richtigen Weg zu finden.

Ob sich in all den Jahren schon Mal jemand verlaufen hat im Maislabyrinth? "Natürlich, da sag ich dann: Ein bisschen Schwund gibt’s immer“, lacht Manfred Maier. Aber er hat auch Rettungswege eingebaut: Überall gibt es Abzweigungen, die wieder zum Startpunkt zurückführen können.

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