16 Wohnungen nicht benutzbar

Nach Großbrand in Tiefgarage: Betretungsverbot für Gebäude in Nagold

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Autor/in
Ulrike Mix

In der Nacht auf Samstag brannte in Nagold (Kreis Calw) eine Tiefgarage. Die Bilanz: Mindestens eine Million Euro Schaden. Das Gebäude mit 16 Wohnungen darf nicht betreten werden.

Nach dem Brand der Tiefgarage in Nagold können die 26 Bewohner derzeit nicht in ihre Wohnungen zurückkehren. Laut Feuerwehr hat das Gebäude Risse bekommen und darf nicht betreten werden - nicht einmal von der Spurensicherung der Kriminalpolizei, so die Polizei. Erst müsse ein Gutachter klären, ob die Statik in Ordnung sei.

Unglaubliche Hitze und kaum Sicht

Bei dem Brand am Samstag herrschten in der Tiefgarage laut Feuerwehr Temperaturen von mindestens 900 Grad. Die Hitze sei unglaublich gewesen, beschreibt der Pressesprecher des Kreisfeuerwehrverbands Calw, Markus Fritsch, den Einsatz im Nachhinein. Mehrere Autos, Fahrräder und ein Motorrad standen in Vollbrand, als insgesamt 44 Feuerwehrleute mit Atemschutz sich einen Weg hinein bahnten. Vor lauter Rauch habe man kaum etwas sehen können.

Großbrand in Nagold: 25 Menschen in Sicherheit gebracht

Von den insgesamt 26 Bewohnern des betroffenen Gebäudes waren 25 zu Hause, als der Brand ausbrach. Die Feuerwehr brachte sie in Sicherheit. In vielen Wohnungen standen Fenster offen. Jetzt sind sie durch Rauch und Ruß unbewohnbar. Die Menschen können vorerst nicht nach Hause zurück. Nach Angaben des Nagolder Oberbürgermeisters Jürgen Großmann (CDU) konnten die meisten Betroffenen bei Freunden oder Verwandten unterkommen. Insgesamt vier Menschen hat die Stadt Nagold in einem Hotel einquartiert.

"Wir sind alle froh, dass wir keine Verletzten hatten - auch bei der Feuerwehr nicht."

Großeinsatz der Feuerwehr rund um Feuer in Nagold

Insgesamt fast 100 Feuerwehrleute kämpften bis in den frühen Samstagmorgen in der Nagolder Tiefgarage gegen die Flammen. Im Moment ist die Brandursache noch unklar. Die Kriminalpolizei kann die Ermittlungen erst aufnehmen, wenn klar ist, dass das Gebäude betreten werden kann.

Sowohl der Feuerwehr-Pressesprecher Fritsch als auch der Oberbürgermeister befürchten, dass die Schadenshöhe noch deutlich steigen könnte. Vor allem dann, wenn das Gebäude ein Totalschaden sein sollte.

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