Unbekannte hatten am 26. Juni im Haßlocher Freizeitgebiet Sandbuckel Altholz und Sperrmüll angezündet, sagte ein Sprecher der Kriminalpolizei Neustadt dem SWR. Die Ermittler gehen davon, dass das, begünstigt durch Wind, Trockenheit und Hitze, den Brand verursacht hat.
Kripo Neustadt sucht Verursacher
Wer den Sperrmüll verbrannt hatte, lasse sich aber schwer feststellen, so der Sprecher weiter. Am Mittwoch untersucht ein Brandermittler der Kripo deshalb nochmals die betroffenen Schrebergärten.
Spaziergänger hatten am Montag vor einer Woche gegen 19 Uhr eine große schwarze Rauchsäule über dem Freizeitgelände Sandbuckel in Haßloch bemerkt und die Feuerwehr alarmiert, berichtete damals die Feuerwehr Haßloch.
Fast 1,5 Hektar Schrebergärten verbrannten in Haßloch
Das Feuer hatte sich wegen des Windes in Richtung Osten ausgebreitet. Den Einsatzkräften gelang es, den Brand zu löschen, bevor er auf weitere Grundstücke und Gebäude in dem Freizeitgelände übergreifen konnte.
Dennoch brannten etwa 14.000 Quadratmeter Wiese, Bäume und Büsche nieder. Etwa 30.000 Liter Löschwasser waren mit Tankfahrzeugen zur Einsatzstelle transportiert worden. Deshalb war auch die Landstraße 532 in Richtung Neustadt während des Einsatzes gesperrt.
Es war bereits der dritte Flächenbrand in der Region innerhalb weniger Wochen. Ein Flächenbrand bei Böhl-Iggelheim war durch einen technischen Defekt ausgelöst worden.