Markus Zipperle und Werner Schwarz als "Pfefferle und Zipperle". Sie sind Finalisten für den Sebastian-Blau-Preis für schwäbische Mundart 2024 in Rottenburg.

Preis für schwäbische Mundart

Kabarett auf Schwäbisch: Das sind die Finalisten für den Sebastian-Blau-Preis

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Anna Priese
Anna Priese ist Reporterin für Hörfunk, Online und Fernsehen beim SWR im Studio Tübingen.

Sechs Finalisten werden sich bei der Verleihung des Sebastian-Blau-Preises im Oktober in Rottenburg präsentieren. Unter anderem mit dabei: der Synchronsprecher von "Äffle und Pferdle".

Am 20. Oktober wird der Sebastian-Blau-Preis für schwäbische Mundart in der Rottenburger Festhalle verliehen. In diesem Jahr verleiht der Verein "schwäbische mund.art" zum dritten Mal den Preis in der Sparte Kabarett. Unter den Finalistinnen und Finalisten ist mit Markus Zipperle aus Wäschenbeuren (Kreis Göppingen) auch der Synchronsprecher von den Zeichentrick- und Kultfiguren "Äffle und Pferdle". Er tritt bei der Preisverleihung im Duo mit Werner Schwarz aus Ulm als "Pfefferle und Zipperle" auf. 

Witze auf Schwäbisch über Schwaben 

Außerdem ist das "Mund.art-Brettle" mit Timo Dotzauer und Ingo Dollenmaier aus Rottenburg (Kreis Tübingen) unter den Nominierten sowie Elisabeth Kabatek und Pianistin Ilona Nowak aus Stuttgart mit "Swabian Housewives". Mit ihnen gibt es Lieder und Szenen auf Schwäbisch und Hochdeutsch. Darin geht es zum Beispiel um die Eigenheiten der Stuttgarter Bevölkerung.

Die Swabian Housewives sind Finalistinnen für den Sebastian-Blau-Preis für schwäbische Mundart 2024 in Rottenburg. Er wird im Oktober verliehen.
Die "Swabian Housewives" analysieren unter anderem die Stuttgarter Bevölkerung - natürlich mit einer ordentlichen Portion Humor.

Marcus Neuweiler aus Schöntal (Hohenlohekreis) geht als "Alois Gscheidle" und Michael Klink aus Neuffen (Kreis Esslingen) als "LinkMichel" auf die Bühne. Er witzelt mit seinen Auftritten gern mal über die Schwaben. Jakob Friedrich aus Besigheim (Kreis Ludwigsburg) tritt mit seiner Nummer "Bissle denke beim Schaffe" auf. Dabei imitiert er unter anderem seine Kollegen aus der schwäbischen Metall- und Elektroindustrie.

Finalisten winken 10.000 Euro Preisgeld 

Der Sebastian-Blau-Preis wird seit 2002 alle zwei Jahre abwechselnd in den Sparten Literatur, Lied, Kabarett und Film vom Verein "schwäbische mund.art" vergeben. Insgesamt liegt das Preisgeld in diesem Jahr bei 10.000 Euro. Für den mit tausend Euro dotierten Internetpreis kann man vom 1. September bis zum 15. Oktober online abstimmen. Tickets gibt es nur im Vorverkauf bei der WTG am Rottenburger Marktplatz oder online. 

Benannt ist der Sebastian-Blau-Preis nach dem Gründer und ehemaligen Verleger der Stuttgarter Zeitung, Josef Eberle. Dieser hatte unter dem Pseudonym Sebastian Blau Gedichte in schwäbischem Dialekt verfasst.

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