Über das Strafmaß werde die Staatsanwaltschaft entscheiden, so die Reutlinger Polizei. Außerdem würden die Aktivisten das Wegtragen von der Straße selbst bezahlen müssen. Auch die Stadt Reutlingen wird nach eigenen Angaben eine Rechnung an die Aktivisten der „Letzten Generation“ schicken - fürs Loslösen der angeklebten Hände von der Straße. Drei der fünf Aktivisten hatten am Freitag ihre Hände mit Sekundenkleber auf den Asphalt der B28 in Reutlingen geklebt.
Aktivisten nehmen Strafe in Kauf
Die Aktivisten der „Letzten Generation“ wussten nach eigenen Angaben vor der Aktion, dass das Festkleben auf der B28 in Reutlingen eine Strafe nach sich ziehen würde. Sie gehen davon aus, dass es bei einer Geldstrafe bleiben wird, da die meisten von ihnen keine Wiederholungstäter seien.
Autofahrer in Reutlingen verärgert
Durch die Aktion am Freitag wurde der Verkehr an Reutlinger Ortseinfahrt an der B28 eine Stunde lahmgelegt. Mehrere Autofahrer beleidigten und bedrohten die Aktivisten. Neben der Polizei rückten auch Rettungskräfte und Mitarbeiter der Technischen Betriebsdienste Reutlingen an, um die Hände der drei Aktivisten mit Sonnenblumenöl zu lösen.