Nicht alle Regionen profitieren vom Trend

Tourismus in Baden-Württemberg: Übernachtungszahlen steigen weiter

Stand

Im ersten Halbjahr 2024 sind deutlich mehr Touristen nach BW gekommen als noch 2023. Nicht überall sind die Zahlen gleichmäßig gestiegen. In manchen Regionen gingen sie zurück.

Der Tourismus in Baden-Württemberg nimmt weiter zu. Wie das Statistische Landesamt in Fellbach (Rems-Murr-Kreis) mitteilte, sind die Gäste- und Übernachtungszahlen im ersten Halbjahr 2024 weiter gestiegen. Nur im Juni gingen die Zahlen im Vergleich zum Vorjahresniveau zurück - und das trotz Fußball-Europameisterschaft im eigenen Land.

Tourismus in BW: Übernachtungszahlen steigen 2024 weiter

In den ersten sechs Monaten des Jahres verzeichnete das Statistische Landesamt insgesamt rund 26,8 Millionen Übernachtungen in Baden-Württemberg bei knapp 10,8 Millionen Ankünften. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Zuwachs von 4,5 Prozent bei den Ankünften und 3,5 Prozent bei den Übernachtungen.

Besonders deutlich ist der Positivtrend Anfang des Jahres ausgefallen: Über elf Prozent mehr Übernachtungen gab es im Februar als noch im Vergleichsmonat 2023. Im März waren es sogar über 12 Prozent mehr.

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Nicht ganz so rosig sah es jedoch im Juni aus - und das trotz Fußball-EM im Land. Denn laut dem Statistischen Landesamt waren die inländischen Übernachtszahlen deutlich gesunken. Das Übernachtungsplus der ausländischen Gäste (11,5 Prozent mehr) konnte das jedoch nicht ausgleichen. Grund für den Rückgang im Juni könnte das unbeständige Wetter gewesen sein, so das Landesamt.

Am meisten zugelegt haben die Übernachtungen in der Region Stuttgart. Dort gab es in der ersten Jahreshälfte knapp 11,3 Prozent mehr Übernachtungen als noch im Vorjahr. Allein im Juni waren es ein Fünftel mehr, was auf die in Stuttgart ausgetragenen Spiele der Fußball-EM zurückzuführen sein dürfte.

Leichte Rückgänge gab es im ersten Halbjahr hingegen im Südlichen Schwarzwald und der Bodenseeregion. Dort sanken die Übernachtungszahlen um 0,5 Prozent beziehungsweise 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

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