Erstmals seit über 30 Jahren haben Schweizer Kampfjets ein Landemanöver auf der Autobahn abgehalten. Die Luftwaffe plant weitere derartige Übungen, um die Einsatzfähigkeit zu verbessern.
Vier F-18 Kampfjets landeten vor einigen Tagen auf der Autobahn A1 bei Payerne, gefolgt von weiteren vier Jets, die die Autobahn als Start- und Landebahn nutzten. Diese Übung war die erste ihrer Art seit über 30 Jahren. Die Schweizer Luftwaffe plant, zukünftig vermehrt Flugmanöver auf Autobahnen durchzuführen, um ihre Verteidigungsfähigkeit zu stärken angesichts der aktuellen geopolitischen Lage.
Während des Kalten Krieges hatte die Schweizer Luftwaffe regelmäßig solche Übungen auf Autobahnen und Landstraßen durchgeführt. Mit der Wiederaufnahme dieser Praxis knüpft sie an die alte Doktrin einer dezentralen Verteidigung an.
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