"Tosca", "Der Barbier von Sevilla" und "Die lustige Witwe": Das Programm der Schlossfestspiele in Rheinfelden (Kreis Lörrach) hat es in sich. Gleich zu Beginn der Festspiele wurden bereits 1.500 Tickets verkauft.
Wie im vergangenen Jahr führt das Orchester und Ensemble der "Opera Classica Europa" die Opern auf Schloss Beuggen auf. Diese internationalen Künstler haben sich darauf spezialisiert, Opern vor historischen Kulissen zu inszenieren.
Gelungene Premiere mit "Tosca"
Etwa 400 Besucherinnen und Besucher waren bei der Eröffnung der diesjährigen Schlossfestspiele Rheinfelden dabei. Die Oper "Tosca" wurde im Hof von Schloss Beuggen aufgeführt. Pünktlich zu Beginn der Oper hatte der Regen aufgehört, so dass das Publikum Puccinis Werk ungetrübt genießen konnte. Schauspielerin Eleonor Greenwood, die die "Tosca" sang, stand zum ersten Mal in dieser Rolle auf der Bühne.
"Zauberflöte" für Nachwuchs-Operngänger
Am Abend vor der "Tosca"-Aufführung hatten 450 Eltern und Kinder die "Zauberflöte" beklatscht. Mozarts Oper wurde in einer gekürzten und auf Kinder zugeschnittenen Fassung präsentiert. Eine der Sängerinnen schlüpfte dazu zwischendurch in die Rolle der Erzählerin und erklärte den Kindern und ihren Eltern oder Großeltern, was in der Handlung der Oper als nächstes passiert.
Schlossfestspiele enden mit Operette
Bis zum Finale am Wochenende stehen noch zwei weitere Opern auf dem Programm: Zuerst gehört die Bühne Rossinis "Barbier von Sevilla", bei dem das Ensemble auch aus den Fenster von Schloss Beuggen singen wird. In der Hauptrolle: ein Figaro, der alle Hände voll zu tun. Er schneidet Haare, spielt heimlich Liebesgott und verkuppelt einen liebenstrunkenen Grafen.
Den Schluss macht Lehárs Operette "Die lustige Witwe". Eine wohlhabende Witwe, ein charmanter Lebemann und eine unerwartete Liebesgeschichte - in einer turbulenten Operettenhandlung aus dem Balkanreich Pontevedro.