Frühling auf Sommerkurs: Südbaden erlebt eine ungewöhnliche Hitzewelle für Anfang April. In der Mittagssonne südlich von Freiburg zeigte das Thermometer bereits 27 Grad an. Im Laufe des Nachmittags kletterte das Themometer mancherorts sogar auf fast 30 Grad.
Wasserski-Saison am Tunisee eröffnet
Einfach nur planschen oder auf Skiern über den See brettern: Am Tunisee sind viele Sonnenanbeterinnen und -anbeter auf ihre Kosten gekommen. Seit dem 1. April rattert wieder der Lift der Wasserski- und Wakeboard-Anlage. Den Saisonstart haben viele Wasserratten am Wochenende genutzt - für eine Spritztour auf dem See.
Spaziergang in malerischen Tälern
Wer weniger Adrenalin ausschütten wollte, hat die sommerlichen Temperaturen bei einem Spaziergang oder einer Wanderung im Grünen genossen. Blauregen, Kirschbäume und Magnolien streuten duftende Farbtupfer in die Landschaft.
Abkühlen im Rhein
In Rheinfelden (Kreis Lörrach) wurde 2011 der deutschlandweite Hitzerekord für Anfang April gemessen - mit 27,7 Grad. So heiß war es zumindest am Samstagmittag noch nicht. Mensch und Tier genossen aber den Sonnenschein und Temperaturen über 20 Grad. Auf der kleinen Halbinsel Inseli unterhalb der Alten Rheinbrücke saßen Menschen im Sonnenschein, Kinder plantschten mit den Füßen im Wasser.
Der Sommer kommt Bis zu 28 Grad am Wochenende in Freiburg - Tipps für die heißen Tage
Am Wochenende soll es zum ersten Mal in diesem Jahr richtig heiß werden - bis zu 28 Grad. Wie die sonnenerprobten Freiburgerinnen und Freiburger sich freuen und vorbereiten.
Sommerliche Temperaturen auch am Sonntag
Und auch am Sonntag könnte es sommerlich warm werden. Mit einer kleinen Einschränkung: Denn wie bereits am Osterwochenende zieht Staub aus der Sahara heran, der die Temperaturen dämpfen könnte. Erwartet werden laut Deutschem Wetterdienst (DWD) zum Teil dichtere Schleierwolken oder durch Saharastaub ein gelblich-diesig getrübter Himmel. Allerdings soll es dennoch außergewöhnlich warm werden mit Höchstwerten zwischen 24 und 28 Grad.
April-Hitze hängt mit Klimawandel zusammen
Die hohen Temperaturen, die nun erwartet werden, haben laut dem DWD auch mit dem Klimawandel zu tun. Durch ihn sei es hierzulande allgemein wärmer geworden, sagte ein Meteorologe. Zusätzlich bringe ein Tiefdruckgebiet nun die "wärmstmöglichsten Luftmassen aus Nordafrika zu uns". Insgesamt sei der Atlantik deutlich wärmer geworden, größere Kaltlufteinbrüche seien seit Januar ausgeblieben, weshalb die Monate Februar und März die wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen gewesen seien.