DRK, Polizei und Feuerwehr trainieren auf Bahnstrecke

Großübung im Katzenbergtunnel: Wenn ein brennender Zug im Tunnel steckenbleibt

Stand
Onlinefassung
Paula Kersten
Autor/in
Leon Löffler

Bei einer Großübung im Katzenbergtunnel bei Efringen-Kirchen haben Einsatzkräfte für den Ernstfall geprobt - mit Nebelmaschinen und 200 Komparsen.

Was, wenn ein brennender Zug mit Fahrgästen in einem Tunnel steckenbleibt? Dieses Unfallszenario haben Einsatzkräfte am Samstag im Katzenbergtunnel zwischen Bad Bellingen und Efringen-Kirchen (Kreis Lörrach) geprobt.

Feuerwehr, Polizei, DRK - insgesamt 300 Rettungskräfte waren im Einsatz. Die Deutsche Bahn als Tunnelbetreiber muss alle drei Jahre solche Notfallübungen durchführen. Die Vorbereitungen für die Großübung im Katzenbergtunnel dauerten ein halbes Jahr.

Übung im Katzenbergtunnel mit 200 Komparsen

Die Übung an diesem Samstag: Irgendwo im zehn Kilometer langen Katzenbergtunnel, kurz vor der Schweizer Grenze, bricht im Zug ein Feuer aus, der Zug bleibt im Tunnel stecken. 200 Komparsen waren an der Übung beteiligt, sie sollen von den Einsatzkräften in die zweite, sichere Tunnelröhre gebracht werden.

Rettungskräfte im Einsatz bei einer Übung im Katzenbergtunnel zwischen Bad Bellingen und Efringen-Kirchen.
Bei der Großübung am Samstag sind allein 200 Komparsen im Einsatz.

50 der Komparsen spielen Verletzte, 15 davon Schwerverletzte. Die Beteiligten sind entsprechend geschminkt. Um den Brand zu simulieren, hat die Feuerwehr zwei Nebelmaschinen mitgebracht. Alles soll so realistisch wie möglich ablaufen, um Schwachstellen zu erkennen. Ein Fazit der Übung an diesem Samstag: Nächstes Mal soll es etwas schneller gehen bei der Notfallübung.

Auch anderswo in BW wurde für mögliche Katastrophen trainiert

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