Die erste goldene Medaille kam aus Cannes. Danach hagelte es Auszeichnungen von Filmfestivals weltweit - inzwischen sind es über 40 Ehrungen, die der Freiburger Filmemacher Yorick Niess für seinem Film "Weltensegler" bekommen hat.
Von Tokio bis Toronto feiern ihn die Festivals. Viele Jahre hat Niess an seinem Film gearbeitet - es geht um einen Traum.
Eine Utopie: wie wollen die Menschen in Zukunft leben?
Yorick Niess lässt seine imaginäre Hauptfigur, den Weltensegler, den großen Menschheitstraum träumen: den vom friedlichen Zusammenleben aller Menschen.
Der Film ist eine Mischung aus Dokumentation und Fiktion, aus Avantgarde und Expressionismus.
Ungewöhnliche Filmsprache
Zunächst hatte Yorick Niess das Werk als Hörspiel konzipiert. Später zu der eigens komponierten Musik und dem lyrischen Text die passenden Bilder gesucht. Diese sind oft abstrakt und sollen den Zuschauerinnen und Zuschauern möglichst viel Raum für eigene Gedanken und Interpretationen lassen.
Ehrungen bestärkt den Filmemacher in seiner Arbeit
Seitdem Yorick Niess 13 Jahre alt ist, macht er Filme. Mit dem "Weltensegler" hat er zum ersten Mal weltweit Anerkennung für seine Arbeit erhalten. Für ihn war es sehr wichtig zu wissen, ob seine Kunst auch auch woanders verstanden wird.
Nächstes Ziel: Hollywood
Nach dem "Weltensegler" ist bereits ein weiteres Projekt in Arbeit. Yorick Niess, der auch Media Producer beim SWR ist, hat mit Produzenten in Hollywood Kontakt aufgenommen. Der nächste Film soll ein Spielfilm werden und zeigen, wie Menschen in Kamerun versuchen, die letzten dort lebenden Gorillas zu retten.
Teile der Einnahmen sollen - wenn das Projekt erfolgreich ist - dem Artenschutz zugute kommen.
Deutschlandweiter Kinostart des Films "Weltensegler" ist am 18. Januar in der Harmonie in Freiburg, 20 Uhr.