Im Europa-Park in Rust (Ortenaukreis), dem größten Freizeitpark Deutschlands, hatte am Montag bei einer Show von Turmspring-Akrobaten eines der Wasserbecken einen Riss. Kulisse und Podeste brachen während der Show zusammen. Sieben Personen wurden bei dem Unfall verletzt. Die Staatsanwaltschaft Freiburg hat nun die Ermittlungen aufgenommen. Es geht um den Verdacht der fahrlässigen Körperverletzung. Nach Angaben des Europa-Parks befindet sich ein Artist nach wie vor im Krankenhaus.
Wie konnte es zu dem Unfall kommen?
Für die Ermittler steht erst einmal im Fokus, wie es zu dem Unfall kommen konnte - unabhängig von der Frage, wer verantwortlich ist. Dafür hat die Staatsanwaltschaft Freiburg nun einen Sachverständigen eingesetzt. Sprunggerüste und Wasserbecken der Artisten waren bereits am Montagabend sichergestellt worden. Das gesamte Equipment soll die Fremdfirma gestellt haben, für die die Artisten arbeiten, heißt es seitens des Europa-Parks.
Der Fernsehbeitrag von SWR Aktuell einen Tag nach dem Unfall:
Sieben Menschen wurden im Europa-Park verletzt
Zwei der sieben verletzten Personen sind Besucher, ein Paar mittleren Alters. Sie mussten nach dem Unfall behandelt werden. Die restlichen fünf Personen sind Artisten - laut Polizei im Alter zwischen 18 und 24 Jahren. Bis auf einen Artisten mussten alle Verletzten in ein Krankenhaus gebracht werden.