Fische unter Wasser, Vögel in der Höhe, Schafe und Ziegen auf der Weide - da würde man sie zumindest vermuten. Doch diese Tiere, die das Spielzeug Welten Museum in seiner aktuellen Weihnachtsausstellung zeigt, hingen alle mal an einem Weihnachtsbaum.
Viele verschiedene Materialien
600 Weihnachtsbaum-Anhänger aus der Zeit von 1880 bis 1930 sind in der Ausstellung zu sehen. Der tierische Schmuck wurde damals aus Wachs, Glas, Metall, Pappmachee oder Pappe, Papier, Perlen sowie gefilzter Wolle beziehungsweise Watte hergestellt. Diesen Weihnachtsschmuck konnten sich damals nur wohlhabende Familien leisten.
Natur diente als Vorlage
Die Natur diente bei den Motiven als Vorlage. Dabei wurden bekannte Tiere aus Europa nachempfunden, wie beispielsweise Bauernhoftiere oder Wildtiere aus dem Wald. Aber auch Tiere aus fernen Ländern, reizten die Hersteller. So kam es, dass auch Elefanten und Krokodile sich als Anhänger am Baum wiederfanden.
Christbaumschmuck war nicht für jeden erschwinglich
Ärmere Familien hingen um die Jahrhundertwende Strohsterne, Äpfel oder farbige Walnüsse an ihren Baum.
Tiere im Baum auch heute wieder gefragt
Auch heute sind Tiere am Weihnachtsbaum wieder modern. Im Museumsshop hat das Spielzeug Welten Museum einige zusammengetragen, die dort auch gekauft werden können.