Am Samstagvormittag ist in der EWS Arena die Tattoo Convention in Göppingen eröffnet worden. Dutzende schlendern durch die drei Gänge in denen laut Veranstalter 80 Tattoo-Künstlerinnen und -Künstler aus Deutschland und der Welt ihre Arbeit präsentieren.
Surrende Tattoonadeln und Rockmusik in der EWS Arena
Schon am Morgen, bevor die Convention öffnete, bildete sich vor der EWS Arena eine lange Schlange. Dutzende Schaulustige stürmen auf die Convention. "Ich will mir hier auch ein neues Tattoo stechen lassen", erzählt eine Besucherin. "Das Motiv steht schon fest, ich will mir ein Bild von meinem Pferd stechen lassen."
"Für mich gehört Spontanität zum Tätowieren dazu", erklärt ein Besucher. Viele wollen sich auf der Tattoo Convention tätowieren lassen. Auch ohne Scheu an intimen Stellen - und das vor den Augen der anderen Besucherinnen und Besucher.
So spontan sind dann aber doch nicht alle. "Spontan würde ich mich nie stechen lassen. Ich überlege mir das im Voraus gut, es ist ja immerhin für immer", sagt eine Besucherin, die mit ihrem Freund über die Convention schlendert.
Aussteller: "Einen bestimmten Tattoo-Trend gibt es eigentlich nicht"
Für die Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt, die sich hier präsentieren, ist die Convention nicht nur eine Möglichkeit, ihre Arbeit zu zeigen. Hier können sie Wünsche von Kundinnen und Kunden erfüllen, die sonst Tausende Kilometer zu ihren Studios reisen müssten.
Die Stilrichtungen auf der Convention reichen von realistisch über Tribal bis hin zu klassischen Motiven. "Einen wirklichen Trend gibt es im Moment eigentlich nicht", erklärt ein Aussteller. "Eigentlich ist alles vertreten - sogar das Arschgeweih wird wieder tätowiert".