Der mutmaßliche Fahrer des explodierten Tesla Cybertruck in Las Vegas war US-Soldat und gehörte zur Eliteeinheit "10th Special Forces Group", die in der Panzerkaserne in Böblingen stationiert ist. Das hat die US-Armee gegenüber dem SWR am Freitag bestätigt.
Demnach hat er sich in einem genehmigten Urlaub befunden. Die Streitkräfte würden sich derzeit intensiv an der Aufklärung der Todesumstände beteiligen, das aber nicht weiter öffentlich kommentieren, so eine Sprecherin.
"Green Berets" - Spezialeinheiten der US-Armee
Der Soldat war ein sogenannter Green Beret, wie die Spezialeinheiten auch bezeichnet werden. US-Medien zufolge war er mindestens dreimal in Afghanistan eingesetzt und soll auch für seine Dienste ausgezeichnet worden sein. Die Einheit "10th Special Forces Group" - die neben Böblingen auch Standorte in den USA unterhält - bekämpft nach eigenen Angaben weltweit terroristische Aktivitäten - unter anderem in Afghanistan, Irak, Georgien und Nordafrika.
Tesla Cybertruck Explosion: War es ein Anschlag?
US-Behörden prüfen derzeit, ob es sich um einen Anschlag handelt. Bei der Explosion wurden sieben Menschen leicht verletzt. Die Ermittler gehen davon aus, dass sich der Mann in dem Auto vor der Detonation in den Kopf geschossen hatte. Das sagte Sheriff Kevin McMahill von der Polizei in Las Vegas bei einer Pressekonferenz. Die Person habe eine Kopfschusswunde gehabt.
Ein Toter und Verletzte Tesla explodiert vor Trump-Hotel in Las Vegas
Bei einer Explosion eines Tesla Cybertruck vor einem Trump-Hotel in Las Vegas ist ein Mensch getötet worden. Die Behörden ermitteln wegen Terrorverdachts - und prüfen, ob es einen…
Tödliche Auto-Attacke in New Orleans am selben Tag
Die US-Behörden haben bisher keine Verbindung zwischen der Explosion des Teslas und der tödlichen Auto-Attacke in New Orleans ermittelt. Die Explosion in Las Vegas ereignete sich wenige Stunden nach der Tat in New Orleans. Dort raste ein ehemaliger US-Soldat mit einem Pick-up in eine Menschenmenge.