Klimaaktivistinnen und -aktivisten der sogenannten Letzten Generation haben am Donnerstagmorgen an mehreren deutschen Flughäfen Protestaktionen veranstaltet. In Nürnberg, Köln/Bonn und am Airport Berlin-Brandenburg war der Flugbetrieb zeitweise gestört. Eine Aktion am Stuttgarter Flughafen hatte keine Auswirkungen.
Dort drangen zwei Klimaaktivistinnen am Morgen an der südlichen Seite in das Gelände ein. An dieser Stelle ist die Luftfracht mit verschiedenen Speditionen angesiedelt. Die beiden hätten sich dort auf den Boden geklebt, sagte ein Polizeisprecher dem SWR. Gemeinsam mit der Feuerwehr habe man die Personen vom Boden gelöst. Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Reutlingen sagte, leisteten sie dabei keinen Widerstand. Die Aktivistinnen wurden auf das Flughafenrevier gebracht.
Protestaktion der "Letzten Generation" Klimaaktivisten legen mehrere Flughäfen lahm
Klimaaktivisten der "Letzten Generation" haben am Morgen den Flugverkehr in Deutschland massiv behindert. An den Flughäfen Köln/Bonn, Berlin und Nürnberg wurde der Betrieb zeitwei…
Die Start- und Landebahnen hätten die Klimaaktivistinnen nicht betreten. Der normale Flugbetrieb war laut dem Airport deshalb auch nicht von der Aktion betroffen.
Zum Ferienbeginn in BW gab es ähnliche Störungen an Flughäfen. Besonders betroffen war der Frankfurter Flughafen:
Am ersten Ferientag in BW Flugverkehr in Frankfurt von Klimaaktivisten gestört - Kletteraktion in Stuttgart
Nach einer Aktion von Klimaaktivisten war am Morgen der Frankfurter Flughafen gesperrt. Flüge wurden teils nach Stuttgart umgeleitet. Auch dort gab es eine Aktion von Klimaaktivisten.
Die "Letzte Generation" berichtet in einer Mitteilung von einem friedlichen Widerstand, indem Banner mit den Aufschriften "Oil kills" (deutsch: "Öl tötet") und "Sign the treaty" ("unterzeichnet den Vertrag") hochgehoben werden sollten. Die Start- und Landebahnen sollten nicht betreten werden, heißt es.