Bei Bauarbeiten auf der Friesenheimer Insel in Mannheim ist am Mittwochnachmittag eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden. Entschärft werden konnte sie nicht, weil sie teilweise einbetoniert war und man deshalb an einen der beiden Zünder nicht herankam, sagte ein Polizeisprecher.
Das Kriegsrelikt wurde abtransportiert und im Laufe des Abends auf einem unbebauten Bereich in der Nähe von Kirschgartshausen kontrolliert gesprengt. Zuvor durften mehrere Gebäude in der Nähe des Fundorts nicht verlassen werden, darunter Wohnhäuser und Teile eines Werksgeländes.
Mannheimer Oberbürgermeister dankt den Einsatzkräften
Während der Sprengung in der Nähe von Kirschgartshausen wurde dann ein Sicherheitsradius von 700 Metern eingerichtet. Von dieser Maßnahme betroffene Bürgerinnen und Bürger wurden vor Ort informiert, so die Stadt. Um kurz nach Mitternacht teilte die Polizei dann mit, dass die Bombe kontrolliert gesprengt wurde. Der dazu eingerichtete Sicherheitsradius um die Sprengstelle wurde aufgehoben.
Der Mannheimer Oberbürgermeister Christian Specht (CDU) dankte am späten Mittwochabend den Einsatzkräften wie Feuewehr, Polizei und dem Kampfmittelbeseitigungsdienst für ihre Arbeit. Sie hätten den ganzen Tag über alles dafür gegeben, eine sichere Sprengung zu organisieren und durchzuführen, so der Politiker.
Über den Fortgang der Arbeiten informierte die Stadt Mannheim auf ihrer Webseite.