Die "24 Stunden von Le Mans“ sind das bedeutendste Automobilrennen der Welt. Mercedes-Benz, Porsche, Audi und BMW stehen in den Siegerlisten. Auch Ferrari, Bentley und andere namhafte Marken sind erfolgreich am Start gewesen. Zum 100-jährigen Jubiläum in diesem Jahr erinnert das Technik Museum in Sinsheim an die Geschichte dieses klassischen Langstreckenrennens. Die Ausstellung wird am 1. April eröffnet und dauert bis zum 7. Januar 2024.
Mehr als 30 Rennwagen aus 100 Jahren "Le Mans" ausgestellt
Auf einer Ausstellungsfläche von mehr als 3.000 Quadratmetern sind mehr als 30 Original-Fahrzeuge aus einem Jahrhundert zu sehen. Sie sind nach Angaben des Technik Museums nach Dekaden gruppiert und auf einer eigens installierten Rennstrecke ausgestellt.
Original-Siegerauto des 24-Stunden-Rennens von 1926 zu sehen
Highlights der Ausstellung sind nach Angaben des Technik Museums Sinsheim der Ford GT 40, der Porsche 919 Hybrid, der Toyota GTOne und das originale Siegerfahrzeug von 1926, die Lorraine Dietrich B3-6.
Fotos, Gemälde und Texte zur Geschichte von Le Mans
Neben den Rennwagen sind in der Ausstellung 40 Säulen von der Decke gelassen, die mit Fotografien, Gemälden und Texten bestückt sind und die 100-jährige Geschichte des "Grand Prix d´Endurance“ erzählen. Aquarelle sowie historische Fotografien auf Bannern zeigen Rennszenen und fangen die Atmosphäre des berühmten Langstreckenrennens ein.
Ausstellung erinnert an die Unfall-Katastrophe von 1955
Die Ausstellung im Sinsheimer Technik Museum erinnert auch an die Katastrophe im Jahr 1955, die als schlimmster Unfall in der Geschichte des Motorsports gilt. Der Wagen des Franzosen Pierre Levegh wurde nach einer Kollision aus der Bahn geschleudert, 82 Menschen starben.
Rennsportlegende Hans-Joachim Stuck von Ausstellung begeistert
Hans-Joachim Stuck hat das 24-Stunden-Rennen von Le Mans zwei Mal gewonnen. Er hat die Ausstellung vorab schon gesehen und ist begeistert. Er fühlt sich tatsächlich an die berühmte Rennstrecke zurückversetzt, sagt er.