Nach einer Sperrung wegen Bauarbeiten ist die Riedbahn-Strecke zwischen Frankfurt und Mannheim wieder befahrbar. Das teilte die Bahn am Montag mit. Auf der Trasse rollen demnach wieder Züge. Dies gelte für den Fern- und S-Bahn-Verkehr. Eine Ausnahme gibt es aber: Die Regionalexpress-Linie RE 70 wird noch bis Dienstag (30. Januar) durch Busse ersetzt. Die Busse fahren laut Bahn im Halbstundentakt und halten an den seit Anfang Januar bekannten Ersatzhaltestellen.
Verzögerungen wegen Wintereinbruchs und instabilen Bahndamms
Eigentlich sollte auf der Strecke nach drei Wochen Sperrung bereits am Montag (22. Januar) der Zugverkehr wieder aufgenommen werden. Die Verzögerung entstand teils wegen der winterlicher Witterung, teils mussten Bahn-Experten noch einen instabilen Bahndamm überprüfen.
Zugverkehr teils über Pfalz umgeleitet
Der Fernverkehr war wegen der Sperrung mehr als drei Wochen lang über die Pfalz und die Strecke Ludwigshafen - Worms - Mainz umgeleitet worden. Weil die Strecke für ICEs benötigt wurde, waren Regional-und S-Bahnen dort ausgefallen.
Nach dem Ende des Lokführerstreiks an diesem Montag könne es noch zu vereinzelten Einschränkungen im Angebot kommen, teilte die Bahn mit. Fahrgäste sollten sich deshalb vor Beginn ihrer Bahnreise im Internet oder auf der Bahn-App informieren.
Generalsanierung der Riedbahn ab 15. Juli 2024
Die Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim wird ab dem 15. Juli wegen einer Generalsanierung fünf Monate lang gesperrt. Dafür waren vorbereitende Arbeiten nötig, die Bahnmitarbeiter seit dem 1. Januar durchgeführt hatten.