Die Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim ist weiterhin nur eingeschränkt befahrbar. Das teilte die Bahn am Freitag mit. Dort seien "zusätzliche Belastungsfahrten mit Güterzügen" bei Bürstadt (Kreis Bergstraße) nötig.
Fachleute hatten dort den Angaben zufolge Messungen durchgeführt. Dabei stellten sie "Setzungen am Bahndamm" fest. Im Zuge von Gleis- und Schotterarbeiten habe sich der Damm dort "etwas abgesetzt", so die Bahn. Bevor die schnellen Züge wieder darüber fahren können, müssen Fachleute nun zunächst wieder die richtige Gleislage herstellen - indem sie laut Bahn zusätzlichen Schotter auftragen, der dann mit Maschinen verdichtet wird.
Ersatzbusse auf Riedbahn bis einschließlich Montag im Einsatz
Trotz des aktuellen Lokführerstreiks will die Bahn unterdessen "den Reisenden ein verlässliches Angebot machen", hieß es am Freitag. Demnach soll der Regional- und S-Bahn-Verkehr (RE 70 und S7E) auf der Riedbahn bis einschließlich Montag (29. Januar) durch Busse ersetzt werden. Die Busse sollen im Halbstunden-Takt mit allen Halten zwischen Frankfurt-Hauptbahnhof und Groß-Rohrheim, beziehungsweise Mannheim-Luzenberg unterwegs sein. Die Busse halten laut Bahn an den Ersatzhaltestellen, die es seit Anfang Januar entlang der Route gibt. Fernverkehrszüge fahren wegen des Streiks nach einem Notfahrplan weiterhin über die Umleitungsstrecken.
Nur wenige S-Bahnen fahren Oberleitungsschäden an Riedbahnstrecke: Bus-Ersatzverkehr wird verlängert
Die Vorarbeiten zur Riedbahnsanierung sind laut Bahn beendet. Doch jetzt gibt es Oberleitungsschäden. Folge: Der Bus-Ersatzverkehr wird bis einschließlich Donnerstag verlängert.
Riedbahn Frankfurt-Mannheim war seit Neujahr gesperrt
Wann die Riedbahn-Strecke wieder vollständig befahrbar sein wird, sei derzeit noch unklar, so die Bahn. Eigentlich wollte die Bahn den Zugverkehr auf der Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim am 22. Januar wieder komplett aufnehmen. Zuvor war die Riedbahn wegen Bauarbeiten drei Wochen lang gesperrt. Wegen des zwischenzeitlichen Wintereinbruchs mit Eis und Schnee wurde dies für den Fernverkehr auf Mittwoch (24. Januar) verschoben.
Die Bauarbeiten im Januar dienten als Vorbereitung für die ab 15. Juli anstehende Generalsanierung der Trasse. Sie wird dann fünf Monate lang gesperrt sein.