Bundesanwaltschaft dementiert erste Vernehmung

Messerangreifer von Mannheim aus dem Koma erwacht?

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Christian Scharff
Christian Scharff

Der Messerangreifer von Mannheim, ein 25-jähriger Afghane, ist offenbar aus dem Koma erwacht. Eine Vernehmung durch die Bundesanwaltschaft gab es aber bislang nicht, wie die Behörde gegenüber dem SWR erklärte.

Medienberichten zufolge haben am Mittwoch Ermittler der Bundesanwaltschaft den mutmaßlichen Messerangreifer im Mannheimer Theresienkrankenhaus besucht. Dies hat die Behörde gegenüber dem SWR dementiert.

Der 25-jährige Afghane hatte Ende Mai auf dem Mannheimer Marktplatz mehrere Personen verletzt. Darunter den Polizisten Rouven Laur, der später seinen Verletzungen erlegen war. Ein Beamter hatte den Angreifer angeschossen. Seitdem wird der 25-Jährige im Krankenhaus behandelt.

Verletzter Messerangreifer offenbar wieder ansprechbar

Ein Polizist hatte den Mann bei dem Einsatz auf dem Marktplatz angeschossen, um dessen Messerattacke zu stoppen. Er war im Krankenhaus daraufhin zeitweise in ein künstliches Koma versetzt worden.

Jetzt ist er laut Mannheimer Morgen und Bild-Zeitung wieder ansprechbar. Nach Informationen des Mannheimer Morgen sollen Ermittler der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe den Mann am Mittwoch am Krankenbett besucht haben. Eine Sprecherin der Bundesanwaltschaft hat dem SWR gesagt, sie könne nicht bestätigen, dass Ermittler ihn vernommen haben.

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