Um 10 Uhr startete ein Demonstrationszug am Gewerkschaftshaus in Mannheim und zog über den Friedrichsring und die Planken in Richtung Marktplatz. Dort gab es gegen 11 Uhr eine Kundgebung. Sie stand unter dem Motto "ungebrochen solidarisch". Nach Schätzung des DGB und der Polizei kamen rund 900 Menschen. Gleichzeitig gab es auch eine Demonstration in der Heidelberger Altstadt, an der rund 700 Menschen teilgenommen haben.
DGB will auf existentielle Sorgen aufmerksam machen
Im Aufruf des DGB zum Tag der Arbeit heißt es, Energiekrise, Klimakrise, der Krieg in der Ukraine und die hohe Inflation erzeugten Unsicherheit und stürzten viele Menschen in existentielle Sorgen. In dieser Situation wollen die Gewerkschaften zeigen, dass sie an ihrer Seite stehen, sagte der Vorsitzende des DGB-Kreisverbandes Rhein-Neckar, Ralf Heller. Er war einer der Redner bei der Kundgebung auf dem Mannheimer Marktplatz am Montag.
Krankenhausfinanzierung und Gesundheitswesen
Ralf Heller ist gleichzeitig Betriebsratsvorsitzender des Mannheimer Klinikums. Die Themen Krankenhausfinanzierung und das Gesundheitswesen im Allgemeinen sollte bei der Kundgebung daher einen Schwerpunkt bilden.