Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) reist nach Rumänien.

Mehrtägige Reise nach Südosteuropa

Politische Beziehungen vertiefen: Kretschmann besucht Rumänien und Moldau

Stand

Ministerpräsident Kretschmann ist zu einer Reise nach Rumänien und in die Republik Moldau aufgebrochen. Der Grünen-Politiker will unter anderem die europäische Integration in der Donauregion unterstützen.

BW-Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) ist am Sonntag zu einer mehrtägigen Reise nach Südosteuropa aufgebrochen. Mit einer rund 30-köpfigen Delegation besucht er zunächst Rumänien, dann Moldau. Baden-Württemberg will die wirtschaftlichen und politischen Beziehungen zu beiden Ländern vertiefen und die europäische Integration in der Donauregion vorantreiben, wie das Staatsministerium mitteilte. Man wolle auch ein politisches Signal der Solidarität senden für die vom russischen Angriffskrieg besonders betroffene Region.

Zunächst will Kretschmann in Rumänien Premierminister Marcel Ciolacu und Staatspräsident Klaus Iohannis treffen. Seit 2004 arbeiteten die beiden Länder in einer gemischten zwischenstaatlichen Kommission zusammen. Beide unterstützten die Republik Moldau auf dem Weg in die EU. 

Begleitet wird Kretschmann unter anderem von Agrarminister Peter Hauk (CDU) und dem Vertreter des Landes bei der EU, Staatssekretär Florian Hassler (Grüne). Auch Vertreter der Fraktionen des Landtags und der Wirtschaft nehmen an der Reise teil.

Kretschmann: Donauraum ein "Chancenraum"

"Der Donauraum ist nicht nur ein gemeinsamer europäischer Kultur- und Wirtschaftsraum. Er ist ein Chancenraum", sagte Kretschmann der Deutschen Presse-Agentur im Vorfeld der Reise. Er biete Chancen für Sicherheit und Stabilität in Europa. Wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine müsse Europa zusammenstehen. "Wir brauchen ein stabiles Südosteuropa und die Integration dieser Region in die EU."

Ein wirtschaftlicher Schwerpunkt der Reise liege zudem in den Bereichen erneuerbare Energien und Wasserstoff. Rumänien spiele auch eine Schlüsselrolle für die Energiesicherheit und Unabhängigkeit von Russland in der Region, betonte das Staatsministerium.

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