Der Pfennigbasar in der Karlsruher Schwarzwaldhalle ist eine mehr als 50 Jahre alte Tradition. Ab Donnerstag werden wieder alle möglichen gebrauchten Gegenstände zum Verkauf angeboten. Der Erlös soll auch in diesem Jahr sechsstellig sein. Das Geld fließt in soziale Projekte.
Zahl der Spenden beim Pfennigbasar gesunken
Etwas weniger Waren als in den vergangenen Jahren wurden laut Internationalem Frauenclub an den zurückliegenden Sammeltagen als Spenden abgegeben. Den Karlsruher Club gibt es seit den späten 1950er Jahren. Mit großem Engagement haben die Helferinnen auch in diesem Jahr den Flohmarkt in der Schwarzwaldhalle organisiert. Sie sind Vorreiterinnen in Sachen Nachhaltigkeit.
Weniger bedeute durchaus ein Mehr an Qualität, so die Präsidentin des Internationalen Frauenclubs, Swantje Katz. Übervolle Tische werde es dieses Mal wohl eher nicht geben.
Retro-Schnäppchen beim Pfennigbasar in Karlsruhe
Die Zahl der angebotenen Bücher gehe immer weiter zurück, so die Präsidentin. Das liege wohl an der Digitalisierung, insgesamt hätten Spender weniger Bücher zu verschenken.
Das Angebot an Bekleidung ist dagegen weiterhin groß. Es reicht von Hüten über Textilien bis zu Schuhen jeder Art. Auch gebrauchte Elektroartikel sind ein fester Bestandteil des Pfennigbasars, mit alten Lampen zum Beispiel, die voll im Retro-Trend liegen. Die Ware wird Tag für Tag frisch aus dem Lager in der Halle geholt, damit es auch am letzten Verkaufstag noch gute Angebote gibt.
Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer unterstützen Pfennigbasar
Nach der Corona-Zwangspause hatte der Internationale Frauenclub im vergangenen Jahr einen Erlös von rund 125.000 Euro erzielt. Bei der diesjährigen Auflage des Pfennigbasars soll sich das Ergebnis in einer ähnlichen Größenordnung bewegen, hoffen die Organisatorinnen. Dafür helfen bis zu 600 Ehrenamtliche dabei, den Pfennigbasar auf die Beine zu stellen und den dreitägigen Verkauf durchzuführen. Der Erlös soll sozialen Einrichtungen in und um Karlsruhe zugutekommen.