Viele Schülerinnen und Schüler wissen nicht so richtig, was sie erwartet, am ersten Tag des deutsch-französischen Schulsportfests in Karlsruhe. Aus ganz Baden-Württemberg sind sie gekommen und aus dem Elsass. Auf dem Gelände des SSC Karlsruhe spielen sie bei strahlendem Sonnenschein Basketball oder Badminton. Oder sie klettern in der Halle des Deutschen Alpenvereins (DAV) nebenan. Veranstalter ist das Kultusministerium Baden-Württemberg.
Reporterin Hannah Radgen war vor Ort:
Welche Sprache sie dabei sprechen, ist die große Frage. Aber mit Sport überwinde man jede Sprachbarriere, sagt einer der beteiligten Lehrer optimistisch nach der Eröffnungszeremonie.
Rahmenprogramm auf der Sportschule Schöneck in Karlsruhe
Am ersten Tag geht es zwischen den mehr als 100 Schülerinnen und Schülern aus 14 Schulen in den verschiedenen Sportarten im Wettkampfmodus gegeneinander. Am Freitag, dem zweiten Tag des Schulsportfests, werden die Mannschaften gemischt, sagt Organisator Michael Daiber vom baden-württembergischen Kultusministerium. Dann stehen Miteinander und Gemeinsamkeit im Mittelpunkt.
Die Schülerinnen und Schüler übernachten in der Sportschule Schöneck in Karlsruhe. Spätestens beim Rahmenprogramm mit Hip-Hop und Foto-Workshop zeigt sich, ob Deutsch, Französisch oder Englisch gesprochen wird.
Gute Zusammenarbeit zwischen deutschen und französischen Schulen
Die Idee für das deutsch-französische Schulsportfest im Vorfeld der Olympischen Spiele entstand vor einem Jahr, sagt Organisator Michael Daiber. Über das Institut Francais in Stuttgart seien die notwendigen Kontakte geknüpft worden. Auch die Lehrerinnen und Lehrer in Frankreich seien begeistert von der Idee, die gemeinsame Organisation habe reibungslos funktioniert, erzählt er lachend.
Nicht nur Schülerinnen und Schüler seien sich auf diese Weise näher gekommen, sondern auch die Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen beteiligten Institutionen. Er spreche kein Französisch, sagt der Mann aus dem Kultusministerium in Stuttgart. Aber das sei nie ein Problem gewesen.