Die Figur des gruseligen Olaf (Mitte) darf im Horrorhaus in Graben-Neudorf nicht fehlen. Vater Klaus Hüttner und Tochter Eileen sind stolz auf ihr "Nightmare Hotel" an Halloween.

Live-Erschrecker inklusive

Halloween im Horrorhaus: Willkommen im "Nightmare Hotel" in Graben-Neudorf

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Cornelia Stenull
Ein Foto von Cornelia Stenull

Wer den Halloween-Horror mit Untoten, Kunstblut und falschen Spinnweben sucht, ist in Graben-Neudorf bei Karlsruhe genau richtig - im Garten von Familie Hüttner.

Im Horrorhaus in Graben-Neudorf (Landkreis Karlsruhe) gibt es Grusel vom Feinsten. Seit September hat sich Familie Hüttner ins Zeug gelegt, damit es pünktlich zu Halloween fertig wird. Und sie haben es geschafft: Sobald es am 31. Oktober dunkel wird, öffnet das "Nightmare-Hotel" die Türen für seine Gäste.

Halloween im Horrorhaus: Das "Nightmare Hotel"

Wie in einem richtigen Hotel können sich die Besucherinnen und Besucher an der Rezeption anmelden - wobei die Rezeption im "Nightmare Hotel" alles andere als einen vertrauenwürdigen Eindruck macht.

Gruselige Figuren für das Horrorhaus in Graben-Neudorf. Im "Nightmare Hotel" der Familie Hüttner gibt es auch eine Rezeption voller Kunstblut und falschen Spinnweben.
Hier können die Gäste des "Nightmare Hotels" ihren Check-in machen.

Mit viel Liebe zum Horror-Detail haben Vater Klaus Hüttner und seine Töchter Eileen und Melissa das Hotel aufgebaut. Überall gibt es gruselige Figuren, künstliche Spinnweben und jede Menge Kunstblut. 30 Liter Kunstblut haben sie allein in diesem Jahr verbraucht, erzählt Klaus Hüttner.

Einige Figuren haben sie auf Flohmärkten oder auf dem Sperrmüll gefunden. Die Kostüme der Figuren haben die Hüttners teilweise selbst genäht. Die Animatronics, also die animierten Puppen, die sprechen, sich bewegen und deren Augen unheimlich leuchten, haben sie im Internet besorgt - alles für eine gute Horror-Show.

Gruselige Figuren gibt es im Horrorhaus in Graben-Neudorf jede Menge - wie zum Beispiel den kopflosen Butler.
Gruselige Figuren gibt es im Horrorhaus in Graben-Neudorf jede Menge - wie zum Beispiel den kopflosen Butler. Bild in Detailansicht öffnen
Gruseln an Halloween: Die Figuren für das Horrorhaus in Graben-Neudorf hortet Familie Hüttner im Keller.
Gruseln an Halloween: Die Figuren für das Horrorhaus in Graben-Neudorf hortet Familie Hüttner im Keller. Bild in Detailansicht öffnen
Horrorhaus in Graben-Neudorf: In den Zimmern im "Nightmare Hotel" liegen gruselige Gestalten
Horrorhaus in Graben-Neudorf: In den Zimmern im "Nightmare Hotel" liegen gruselige Gestalten Bild in Detailansicht öffnen
Klaus Hüttner aus Graben-Neudorf gestaltet das "Nightmare Hotel" für Halloween besonders gruselig - das Grab im Garten ist überzogen mit künstlichen Spinnweben
Klaus Hüttner aus Graben-Neudorf gestaltet das "Nightmare Hotel" für Halloween besonders gruselig - das Grab im Garten ist überzogen mit künstlichen Spinnweben Bild in Detailansicht öffnen
Guseln an Halloween: Familie Hüttner aus Graben-Neudorf gestaltet die Figuren für ihr "Nightmare Hotel" mit viel Kunstblut
Guseln an Halloween: Familie Hüttner aus Graben-Neudorf gestaltet die Figuren für ihr "Nightmare Hotel" mit viel Kunstblut Bild in Detailansicht öffnen

Klaus Hüttner: "Horror war schon immer mein Hobby"

Schon seit 30 Jahren verwandelt Vater Klaus Hüttner seinen Garten in Graben-Neudorf an Halloween in ein Horror-Szenario. Jedes Jahr gibt es ein anderes Motto. Dieses Jahr eben das "Nightmare Hotel", im Jahr 2022 war es das "satanische Dorf".

Horror generell war immer schon mein Hobby.

Jedes Jahr zu Halloween ein anders Motto in Graben-Neudorf

Für ihr Hobby investiert Familie Hüttner einiges. Rund 5.000 Euro hat sie in den letzten Jahren für ihre Horrorhäuser ausgegeben. Neben Geld und viel Herzblut braucht es aber auch Zeit und Geduld, erzählt Klaus Hüttner. In diesem Jahr hatte die Familie mit Sturmschäden zu kämpfen, die immer wieder repariert werden mussten.

Tochter Eileen ist seit sechs Jahren mit dabei. Sie unterstützt ihren Vater und sorgt dafür, dass diese besondere Familientradition in Graben-Neudorf nicht so schnell ausstirbt.

Ich glaube, dadurch, dass Papa das cool fand, fand ich das als Kind auch ganz cool.

Lange Tradition an Halloween: Horrorhaus in Durmersheim

Das Horrorhaus von Marcel Lang in Durmersheim hat ebenfalls eine lange Tradition. Am Halloween-Abend stehen dort die Türen offen für alle, die sich trauen. Die Kollegen von DASDING waren vor Ort und haben sich ordentlich erschreckt:

Im Jahr 2021 hieß das Motto in Durmersheim "Wie in der Geisterbahn" - und war ähnlich gruselig:

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