Viel Kunstblut, viele Knochen, Hauptsache gruselig. Das ist das, was die Kunden wollen, die zu Verkäuferin Lia Jajanidze ins Kostümgeschäft nach Trier kommen, um sich für Halloween zu verkleiden. Die Wünsche der vor allem jungen Kunden sind dabei unterschiedlich, sagt sie. "Sehr im Trend liegen Kostüme aus Horrorserien, aber auch Zombie Kostüme werden oft von den Kunden gewollt." Dazu würden die Kunden passende Accessoires, Schminke und natürlich Kunstblut kaufen.
Häuser werden immer häufiger dekoriert
Hinzukommt, sagt Jajanidze, dass die Menschen auch immer mehr Dekoartikel kaufen. "Wir stellen fest, dass das Interesse bei den Kunden auch darin größer wird, das Haus zu schmücken. Damit das dann auch die Kinder aus der Nachbarschaft anlockt."
Die Auswahl scheint grenzenlos: Zombies, die über den Boden krabbeln, gruselige Geräusche von sich geben und mit Bewegungssensoren arbeiten. Puppen, deren Augen sich verdrehen und rot bedrohlich leuchten. Wandbilder, aus denen Licht und schaurige Geräusche kommen. Dazu gibt es Kürbisse in allen Formen und Größen, Spinnen sowie Netze. "Das Geschäft entwickelt sich enorm. Wir haben das Vierfache an Dekoartikeln da, wie das noch vor einigen Jahren der Fall war."
Industrie- und Handelskammer sieht Trend positiv
Die Größe des Sortiments zeigt auch: Das Geschäft mit den Halloween-Artikeln boomt. Ein Trend, den die Industrie- und Handelskammer (IHK) Trier grundsätzlich positiv sieht. Die Kammer teilt mit: "Aus unserer Sicht ist Halloween eine Tradition, die sich jedes Jahr etwas mehr in Deutschland etabliert und durchaus auch positive Effekte auf den Handel hat."
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Halloween-Artikel feste Größe im Sortiment
Verkäuferin Lia Jajanidze sieht in dem Halloween-Geschäft mittlerweile eine feste Größe, vergleichbar mit Karneval. Sie hofft, dass die Menschen noch mehr Halloween feiern. Sie hat auch einen Rat für Kunden, die noch nicht wissen, wie sie sich zu Halloween verkleiden sollen: "Vampir- und Hexenkostüme gehen immer."