Ein 19-Jähriger aus Nordrhein-Westfalen wird laut Polizei verdächtigt, Mitte Juni eine Drohmail an eine Schule in Achern (Ortenaukreis) geschickt zu haben. Darin wurde mit der Explosion einer Bombe gedroht. Der Auftraggeber dieser E-Mail war möglicherweise ein Schüler dieser Acherner Schule.
Nach dem Stand der Ermittlungen hatte er vermutlich schulische Probleme und sich deswegen entschieden, die Schule zu bedrohen. Gegen die beiden Jugendlichen wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Auswertung von Handydaten führt zu Schüler in Achern
Der mutmaßliche Verfasser der Nachricht, der mit der Schule nicht unmittelbar in Verbindung steht, brachte die Ermittler über die Auswertung seiner Handydaten auf die Spur des möglichen Auftraggebers. Die Beamten konnten so das Handy des Schülers aus Achern ermitteln.
Nach Bombendrohung: Ermittlungsverfahren gegen Tatverdächtige
Gegen die beiden Tatverdächtigen wurden Ermittlungsverfahren wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten eingeleitet. Außerdem sollen die Kosten des Großeinsatzes in Höhe eines niedrigen fünfstelligen Betrags eingefordert werden. Das Gebäude war damals nach der Drohung evakuiert und durchsucht worden. Eine Bombe wurde nicht entdeckt.