Nachdem in der vergangenen Woche mehrere Schriftzüge in Buchener Schulen aufgetaucht waren, hat die Polizei einen tatverdächtigen Schüler festgenommen. Nach der Androhung einer Amoktat vom vergangenen Freitag gab es laut Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag und Dienstag ähnliche Drohungen an zwei weiteren Schulen in der Stadt, so die Staatsanwaltschaft Mosbach.
Die Polizei habe die Schulen vermehrt überwacht und sei bei den Ermittlungen auf einen 14-jährigen Schüler als Tatverdächtigen gestoßen. Er hatte am Montag der Schulleitung des Gymnasiums gemeldet, einen Schriftzug mit weiteren Drohungen entdeckt zu haben.
Beweise bei 14-jährigem Schüler sichergestellt
Bei Durchsuchungen fanden die Ermittler laut Staatsanwaltschaft umfangreiche Beweise und stellten das Handy des 14-Jährigen sicher. Untersucht werde auch, ob der Schüler auch für die Drohungen vom vergangenen Freitag verantwortlich ist. Es geht außerdem darum, ob der Schüler den Polizeieinsatz zahlen muss.
Drohung sorgte für Verunsicherung an Buchener Schulen
Die Androhung einer Amoktat am Buchener Schulzentrum auf einer Schultoilette am Freitag hatte dafür gesorgt, dass am Montag viele Schülerinnen und Schüler nicht zum Unterricht erschienen waren. Die Schulleitung - auch der benachbarten Wimpina-Grundschule - hatte den Eltern freigestellt, ihre Kinder am Montag und Dienstag zu Hause zu lassen.