Der Weiterbetrieb der Firma Peter Ruppel in Lauda-Königshofen ist nach SWR-Informationen gesichert. Geplant ist ein Gesellschafterwechsel beim Spezialisten für Geschäftseinrichtungen. Wie Geschäftsführer Thomas Schulte dem SWR bestätigte, soll der neue Gesellschafter ab März einsteigen. Die Mitarbeitenden seien am Montag informiert worden.
20 Kündigungen ausgesprochen
20 Beschäftigten wurde gekündigt. Für sie wurde nach Angaben des Betriebsrates eine Transfergesellschaft gegründet. Zuletzt waren bei Ruppel 163 Mitarbeitende beschäftigt. Der Traditionsbetrieb hatte im Sommer letzten Jahres ein Schutzschirmverfahren beantragt, um eine Insolvenz abzuwenden. Die Auftragslage beim Einrichter von Geschäften und Hotels sei jederzeit gut gewesen, teilte die Firmenleitung damals mit. Wegen der Corona-Krise und des Ukraine-Kriegs sei das Unternehmen unter wirtschaftlichen Druck geraten, hieß es. Jetzt werde man beim Amtsgericht Mosbach einen Insolvenzplan einreichen, sagte Geschäftsführer Schulte. Ziel sei, das Insolvenzverfahren aufzuheben.
