Heute ist der letzte offizielle Tag für Eigentümer, um die Grundsteuererklärung abzugeben. Die ist nötig, da die bisherige Berechnungsgrundlage veraltet ist und deshalb gleichwertige Grundstücke mittlerweile unterschiedlich stark besteuert werden. Doch ob es jetzt gerechter wird, wird schon jetzt im Einzelfall angezweifelt: Der Heilbronner Gerhard Schmidberger hat seinen Bescheid schon bekommen und soll wegen besserer Aussicht nun deutlich mehr Steuern bezahlen.
"Wir liegen hier um circa 18% höher als der südliche Teil der Straße. Das bedeutet, dass wir praktisch für identische Grundstücke 18 Prozent mehr Grundsteuer bezahlen müssen."
Klage gegen Berechnung der Grundsteuer
Gerhard Schmidberger in Heilbronn hat gegen seinen Bescheid schon Einspruch eingelegt – außerdem unterstützt er zwei Musterklagen gegen das ganze Berechnungsmodell in Baden-Württemberg. Bekommen die Kläger Recht, könnte sich der Start der neuen Grundsteuer über 2025 hinaus verzögern.