Das Zeppelin Museum Friedrichshafen spricht von einem "Glücksfall". Es hat vor kurzem ein zentrales Werk der Fotokünstlerin Marta Hoepffner (1912-2000) gekauft, zusammen mit der Stadt Friedrichshafen, der Ernst von Siemens Kulturstiftung und der Kulturstiftung der Länder. Es handelt sich um das Werk "Afrikanische Kunst", eine Collage von 1935.
SWR-Reporterin Thea Thomiczek hat die Arbeit im Zeppelin Museum gesehen:
Marta Hoepffner schon 2019 im Zeppelin Museum
Das Zeppelin Museum hatte 2019 eine Ausstellung über Marta Hoepffner und ihren Lehrmeister Willi Baumeister präsentiert und damit angestoßen, dass die Künstlerin mehr Beachtung findet. Hoepffner war eine Pionierin der Experimentellen Fotografie und trug dazu bei, dass sich die Fotografie als Kunstgattung etablierte. Ab 1971 lebte und arbeitete sie in Kressbronn am Bodensee.
Marta Hoepffners "Afrikanische Kunst" ist in der Dauerausstellung "Eigentum verpflichtet. Eine Kunstsammlung auf dem Prüfstand" im Zeppelin Museum zu sehen und allen Besucherinnen und Besuchern des Museums zugänglich. Mit "Afrikanische Kunst" besitzt das Museum nun zwölf Werke der Künstlerin.